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Montag, 15 Mai 2017 11:54

Leitung verstopft? Besser vorbeugen!

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Leitung verstopft? Besser vorbeugen! Leitung verstopft? Besser vorbeugen! fotolia©jozsitoeroe

Liebe Kunden und Blogleser, natürlich ist auch das Beseitigen von Rohrverstopfungen jeder Art eines unserer Kerngeschäfte. Und wir helfen Ihnen gern, wenn es dazu kommt. Anruf genügt. Aber mit ein paar Tipps können wir Ihnen vielleicht helfen, das ungeliebte Problem zu vermeiden.

Denn eins ist klar: Der verstopfte Abfluss in Küche oder Toilette kommt natürlich meist zur falschen Zeit. Nicht immer, aber oft, liegen die Gründe in unsachgemäßer Entsorgung von Küchenabfällen oder  Sanitärartikeln. Manchmal sind es, besonders in Altbauten, vielleicht verschlungene, zu kleine Rohre oder ein zu niedriges Gefälle. 

Um eine Verstopfung oder Verunreinigung zu vermeiden, beachten Sie bitte folgendes: Essenreste gehören nicht in den Abfluss! Fast überall ist Fett enthalten, oder es wird sogar ausschließlich das Bratfett im Spülbecken oder der Toilette entsorgt. Vielleicht liegt es daran, dass es direkt beim Verzehr oder in noch warmen Zustand des Essens nicht auffällt, denn erwärmtes Fett ist flüssig, aber sobald es abkühlt, wird es fest. Und der Kontakt mit kaltem Wasser aus dem Hahn oder der Toilettenleitung sorgt ziemlich schnell dafür. Je öfter Kochabfälle in den Abfluss gegossen werden, desto mehr Fett oder andere Reste lagern sich ab, und irgendwann will und will das Wasser dann nicht mehr abfließen.

Auch andere Reste können, je enger der Durchlass im Rohr wird, nicht mehr oder zunehmend schlechter abfließen. Also bitte nicht in den Abfluss damit! Lieber warten, bis das Essen nicht mehr heiß ist, und die letzten Reste mit Hilfe eines Löffels oder anderer Hilfsgeräte in den Müll tun. Bratfett aus der Pfanne lässt sich -am besten nicht mehr heiß, aber noch warm- gut mit Küchenpapier aufnehmen. Wiederholen Sie den Vorgang, bis kaum mehr Reste zu erkennen sind und waschen die Pfanne erst dann ab oder tun sie, sofern geeignet, in den Geschirrspüler. Wer es noch nicht hat, sollte es sich zulegen: ein Abflussieb: Grobe Reste im Spülwasser werden damit gut aufgefangen und können dann gut im Müll entsorgt werden. Gleiches gilt für das Badezimmerwaschbecken, in dem sich überwiegend Haare sammeln.

Für die Toilette gilt: dort gehört nichts hinein außer Ihrem "Geschäft" und Toilettenpapier, und auch dies bitte nicht in großen Mengen. Wer vielleicht aus Versehen beim letzten Einkauf das Toilettenpapier vergessen hat, sollte nicht auf Papiertaschentücher, Küchenpapier oder feuchte Papierwaschtücher (z.B. für Babys) zurückgreifen. Diese sind nämlich wesentlich reißfester und allgemein fester als Toilettenpapier, können im Wasser weiter aufquellen und so für eine Verstopfung sorgen. Dies gilt erst recht für Sanitärartikel für Frauen. Binden und Tampons gehören in einen Sanitärbeutel und dann in den Badezimmermülleimer. 

Wenn der Schaden denn erst einmal da ist: Bitte spülen Sie nicht noch einmal hinterher! Jedes Aufdrehen des Wasserhahns oder jeder Spülvorgang erhöht die Wassermenge im jeweiligen Becken. Ganz schnell ist dann die Überschwemmung da, und die kann durchaus übel ausgehen. Für die Sofortmaßnahme sollte jeder einen Pümpel im Haus haben, der zumindest für eine Besserung sorgen kann. Und dann lieber ab ans Telefon, beim Fachmann Ihres Vertrauens anrufen und das Problem beseitigen lassen!  

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