Montag, 29 Mai 2017 12:10

Alles anders?

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Alles anders? Alles anders? fotolia©finecki

Weil's so schön war, bleiben wir im heutigen Blog wieder beim Bad. Alternativen für die Wandgestaltung gab es letztes Mal, aber was machen wir denn bloß mit dem Fußboden? Gut soll er aussehen, nach Möglichkeit pflegeleicht, ohne dass man jedes Haar und jeden Wassertropfen sofort sieht, gemütlich und fußwarm sein.

Natürlich ist die Fliese auch hier für viele die erste Wahl. Robust, auch mal etwas größere Wassermengen machen ihr nichts aus, Fußbodenheizung-geeignet ist sie auch. Hinzu kommt, dass die klassische Fliese von früher der Vergangenheit angehört. Form, Größe, Farbe, Beschaffenheit, Material - selten war das Angebot so variabel wie derzeit. Ob Holzoptik, Naturstein, Marmor, Mosaiken - der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt, und bei Fliesen muss man sich nach wie vor über zu hohe Luftfeuchtigkeit keine Gedanken machen. 

Aber andere Materialien holen auf und machen der Fliese Konkurrenz. So gibt es zum Beispiel neuartige Vinylbeläge, die im Klick-System verlegt werden, kleinere Unebenheiten des Estrichs verzeihen und ausgleichen, Feuchtigkeit gut abkönnen und auch geeignet für eine Fubodenheizung sind.

Das PVC von früher - grau meliert und so einladend wie der scharfe Wachhund vor der Haustür - brauchen Sie nicht zu befürchten. Auch dieses Material punktet mittlerweile mit phantasievoller Gestaltung. Die Oberfläche ist manchmal auf den ersten Blick nicht von der Fliese zu unterscheiden, farblich sind keine Grenzen gesetzt, es ist sehr pflegeleicht und kann Wasser sehr gut ab. Vernünftig verklebt, ist ein PVC-Boden mit naturrealistischem Design nicht mehr der "billige" Ersatz für eine möglicherweise teurere Fliese.

Mittlerweile rückt auch ein richtiger Holzfußboden immer mehr in den Focus. Die richtige Verlegung und Abdichtung ist hier natürlich besonders wichtig. So sollte Parkett am besten vollflächig verklebt werden. Kanten und Ränder benötigen eine Silikonverfugung, damit auch wirklich keine Nässe unbemerkt unter das Holz gelangen kann. Auch die Fugen zwischen den einzelnen Parkettteilen können mit Silikon abgedichtet werden. Am geeignetsten ist ein geölter Boden, da Feuchtigkeit so nicht durch feine Risse unter die Versiegelung geraten kann. Das Ölen oder Wachsen sollten Sie mindestens jährlich vornehmen, um den Boden weiterhin badezimmertauglich zu halten. Allerdings wäre es von Vorteil, größere Pfützen, die beim Duschen oder Baden entstanden sind, zügig aufzuwischen.

Kautschukboden -ob aus Naturkautschuk oder künstlich hergestellt- gilt als besonders robust, rutschfest, widerstandsfähig und auch federnd und elastisch, erzeugt also ein angenehmes Gefühl unter den Füßen. Wenn mal ein schwererer Gegenstand herunterfällt -die Parfümflasche, der Porzellan-Zahnputzbecher- wird ein Kautschukboden auch nicht springen, wie es bei Fliesen durchaus schneller der Fall sein kann. Achten Sie beim Kauf auf den blauen Umweltengel, wenn Sie sichergehen möchten, dass dieser Bodenbelag keine schädlichen Zusatzstoffe enthält. 

Auch Linoleum, Laminat und Kork können einen Alternative sein. Wer es vollkommen ausgefallen mag, lässt sich einen Epoxidharzboden legen, unter den man z.B. atemberaubende Naturlandschaftsillusionen einbauen kann. Jeder Tag kann dann am Meer beginnen - oder auf der Blumenwiese. Gern gehen wir mit Ihnen die Möglichkeiten für Ihre Bad-Renovierung durch.     

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