Mittwoch, 07 Juni 2017 12:31

Natur sinnvoll nutzen

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Natur sinnvoll nutzen Natur sinnvoll nutzen fotolia©umwelttrenz

122 Liter. Täglich. Pro Person. Jedes Jahr aufs Neue. So hoch ist der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch eines jeden Deutschen laut Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserversorger (BDEW). Die Betonung liegt dabei auf dem Wort Trinkwasserverbrauch. Das heißt wortwörtlich Wasser, das von hoher Qualität und zum Trinken geeignet ist.

Rechnen wir dies auf Deutschland um, verbrauchen wir bei geschätzt 81 Millionen Einwohnern täglich 9.822.000.000 (in Worten 9 Milliarden 822 Millionen) Liter Trinkwasser. Täglich!! In einem Jahr sind dies schon unfassbare 3.606.930.000.000 (3 Billionen 606 Milliarden 930 Millionen) Liter. Betrachten wir dies einmal genauer, stellen wir fest, dass von den persönlichen 122 Litern der Verbrauch, der tatsächlich in irgendeiner Form dem Trinken oder Verzehr anheim fällt, verschwindend gering ist. 2 bis 3 Liter davon trinkt man tatsächlich, ob als reines Wasser oder zum Tee- oder Kaffeekochen, einige Liter werden vielleicht zur Essenzubereitung genutzt. Gut 115 Liter Trinkwasser werden also im Prinzip "zweckentfremdet". 

Welche Möglichkeiten gibt es denn überhaupt, an dieser Tatsache etwas zu ändern? Und für welche Tätigkeiten, bei denen man Wasser benötigt, würde man auf Trinkwasserqualität verzichten? Geschirrspüler und Waschmaschine sowie selbstverständlich der Toilettengang fallen einem da sofort ein. Auf letzteren entfallen nämlich ca. 33 der 122 verbrauchten Liter, ein gutes Viertel unseres täglichen Durchschnittsbedarfs also. Wer umweltbewusst leben möchte, greift auf eine Regenwassernutzungsanlage zurück. Dabei müssen bestimmte gesetzliche Normen eingehalten werden, und auch dürfen der Trink- und der Regenwasserkreislauf keine direkte Verbindung haben. Günstig ist eine solche Anlage nicht, der ökologische Nutzen jedoch enorm.  

Nicht nur, dass man guten Gewissens sagen kann, man tut aktiv etwas zur Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen; auch die Einsparungen bei Folgekosten sind durchaus beachtenswert. Mitunter fallen nicht nur Abwassergebühren, sondern auch Abgaben an die öffentlichen Gemeinden für die Ableitung des Niederschlagswassers an. Dieser Faktor fiele bei überwiegender Nutzung des Regenwassers weg. Regenwasser ist auch generell weicher als unser Trinkwasser. Die Zuleitungen zu Wasch- und Spülmaschine werden also deutlich weniger belastet, genau wie auf chemische Weichmacher und Entkalker verzichtet werden kann.

Jeder Gartenbesitzer sollte aber zumindest auf eine große Regentonne setzen. Immerhin 7 Liter lassen sich durchschnittlich vom demjenigen einsparen, der seine Pflanzen aus dem aufgefangenen Vorrat gießt. Natürlich sollte eine Regentonne immer gut gesichert sein mit einem Gitter oder einem schweren Holzdeckel - damit die eigenen oder Nachbarskinder unbeschadet den Garten erkunden können.

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