Montag, 12 Juni 2017 11:36

Wasserschaden - schnelles Handeln ist gefragt

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Wasserschaden - schnelles Handeln ist gefragt Wasserschaden - schnelles Handeln ist gefragt fotolia©bht2000

Wasserschäden gibt es viel häufiger als wir denken. Über 1 Million leitungswasserbedingte Schäden in privaten Haushalten, ob Eigentum oder Miete, werden den Hausrat- und Wohngebäudeversicherern jedes Jahr gemeldet. Was tun im Notfall?

Das Problem ist, dass man den Schaden oft erst bemerkt, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist. Ob die undichte Waschmaschine oder ein Rohrbruch im Gemäuer, unter Putz oder Estrich, unangenehm, arbeitsintensiv und oft mit großen Folgen verbunden ist das allemal. Sobald der Schaden bemerkt wird, sollte sofort der Quelle die Nahrung genommen werden - schalten Sie also bitte den Hauptwasserhahn umgehend aus. Und rufen dann den Sanitärfachmann, damit der Ursprung des Schadens durch ein Leckortungsverfahren schnellstmöglich gefunden wird. 

Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr, die bei höheren Wasserständen lauern kann, beispielsweise im Waschkeller. Hat die Wassermenge schon Steckdosen erreicht, besteht Lebensgefahr für Sie (Stromschlag!) und Ihre elektrischen Geräte (Kurzschluss!). Sofern Sie den betroffenen Raum nicht betreten müssen, um an den Stromkasten zu gelangen, stellen Sie diesen sofort ab. Auch eventuell gelagertes Gefahrengut muss gesichert und aus dem "Gefahrengebiet" gebracht werden.

Bei größeren Wassermengen hilft unabhängig von der Stromschlaggefahr die Feuerwehr beim Abpumpen. Kleineren Schäden rücken sie selbst mit Handpumpe und Eimer und Lappen zu Leibe.

In jedem Fall sollte einer der ersten Anrufe auch der Versicherung gelten. Sie sind nicht verpflichtet, die Handwerker zu beauftragen, die für diese arbeiten; trotzdem gibt die Versicherung oft Tipps zur Dokumentation des Schadens oder auch, ob Sie mit der Schadenbeseitigung überhaupt schon beginnen können, bevor ein Gutachter alles gesichtet hat. Um möglichst viel Luft an die beschädigten Stellen zu lassen, sollte der betroffene Raum oder die betroffenen Stellen freigeräumt werden. Denn auch die Spätfolgen, die ein Wasserschaden haben kann, sind durchaus gesundheitsrelevant. Schimmelsporen sind böse Begleiterscheinungen von Wasserschäden, die nicht professionell und 100%ig ausgetrocknet werden. Oft reicht hier der Kondensationstrockner nicht aus und es muss ein Profi für Gebäudetrocknung beauftragt werden, der die richtige Methode empfiehlt und veranlasst.

Um künftige Rohrbrüche unter Putz, Estrich oder zwischen den Wänden zu vermeiden, können Sie im Fall einer Kernsanierung oder beim Neubau vorsorgen: Oftmals sind es keine Rohrbrüche im direkten Sinn, sondern Löt- und Pressnähte und heikle Verbindungsstellen, die eine potentielle Gefährdung darstellen. Solange noch kein verdeckender Putz oder Estrich vorhanden ist, sollten Sie daher das ganze System einer Druckprobe unterziehen lassen. Eventuelle Leckagen können so zuverlässig festgestellt und beseitigt werden. Gern übernehmen wir das für Sie!       

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