Glaubt man der Mehrzahl der Meteorologen, ist dies aber nur eine Frage der Zeit, bis es dazu kommt. Zahl und vor allem Intensität dieser unerfreulichen Unwetter nehmen in unseren Breitengeraden zu. Ein Jahrhundert-Unwetter findet nicht mehr alle hundert Jahre statt, sondern durchaus fast jährlich, je nachdem, wo man wohnt. Gerade in den Frühjahrs- und Sommermonaten ereignen sich diese Unwetter. Und können innerhalb von wenigen Minuten sehr starke Schäden anrichten. Die meisten von Ihnen bzw. Ihre Häuser und Wohnungen sind an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Wie "gut", dass der Bundesgerichtshof schon vor einigen Jahren entschieden hat, dass Städte und Kommunen bei entstehenden Schäden dieser Art (wenn der Kanal mit dem Abtransport der Wassermengen nicht hinterherkommt) nicht mehr haften müssen - sie gelten als höhere Gewalt. Das Problem ist, dass öffentliche Misch- und Regenwasserkanäle nicht so dimensioniert werden können, wie ein eventuell auftretender Jahrhundert-Starkregen dies vielleicht bräuchte; es wäre für die überwiegende Zeit der "normalen" Wetterverhältnisse einfach nicht wirtschaftlich.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Hausbesitzer selbst verantwortlich sind für Schäden, die durch sogenannten Rückstau entstehen. Betroffen sind die Teile einer Wohneinheit, die unter der sogenannten Rückstauebene liegen. Diese ist in der Regel die Höhe der Straßenoberkante. Räumlichkeiten und Ablaufstellen, die unterhalb dieser Rückstauebene liegen, benötigen spezielle Absicherungen. Auch diese Absicherungen sind jedoch noch von diversen Faktoren abhängig. Rückstauverschlüsse z.B. können nur unter bestimmten Voraussetzungen eingesetzt werden; manchmal ist daher sogar eine vollautomatische Hebeanlage nötig.

Als Fachbetrieb können wir Sie zu dieser Problematik gern beraten - bevor Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser bis zum Hals steht.